Hallenkreismeisterschaften der AH in Borchen ein voller Erfolg
Nach dem Triumph unserer Ü-32 und dem Vizetitel der Ü-50 bei den Kreishallenmeisterschaften im vergangenen Jahr, packte Altherrenspieler Thomas Rüsing die Gelegenheit beim Schopfe und holte die Turniere 2024 nach Borchen. Für das erfahrene Hallenteam eigentlich kein Problem, denn übers Jahr laufen mehrere Veranstaltungen in der Dreifach-Sporthalle auf Gallihöhe. Doch in dem noch jungen Jahr war es nun bereits das vierte Wochenende an dem der Ball rollte und da bedarf es schon einer gewissen Grundmotivation, damit alle nochmal an einem Strang ziehen. Wir wären aber nicht der SC Borchen, wenn wir nicht auch das bewältigt bekommen hätten. So stand der Ablaufplan schnell fest: Spielt die Ü50 bedient die Ü32, spielt die Ü32 bedient die Ü40 und spielt die Ü40 bedient die Ü50 – ein Rad greift ins andere und nur so funktioniert es im Ehrenamt.
SCP gewinnt Ü50-Turnier
Der Freitag begann mit dem Ü50-Turnier, als sich um 18:00 Uhr sieben Mannschaften unterm Neonlicht eingefunden hatten. Der SCB durfte neben dem Titelverteidiger vom SC Paderborn 07, die Teams aus Delbrück/Sudhagen, die Sportfreunde Blau-Weiß Paderborn, den VfB Salzkotten, den Hövelhofer SV und den SJC Hövelriege begrüßen. Im Modus jeder gegen jeden wurde dann der neue Hallenkreismeister in dieser Altersklasse ausgespielt. Für unsere Borchener Mannen, die im letzten Jahr beinahe den Titel eingeheimst hätten, begann der Abend ernüchternd. Mit einem 0:0 gegen die Delbrücker Spielgemeinschaft setzte man gleich zu Beginn die eigenen Erwartungen nicht um. Auch der Titelträger vom SCP holte im Stadtduell gegen die Jungs vom Monte mit einem 2:2 nur ein Pünktchen und schien sich erst noch finden zu müssen. Der VfB aus Salzkotten (2:1 vs Hövelhof) und der SJC aus Hövelriege (2:0 vs SCB) gewannen hingegen ihre Auftaktspiele und grüßten von der Tabellenspitze. Doch das nur kurz, denn beide Teams verloren ihre zweiten Matches (SF BW 2:1 VfB & HSV 2:0 SJC). Der SCP hingegen nahm nun Fahrt auf und fertigte sowohl die SG D/S, als auch den Gastgeber mit 3:0 ab. Mit sieben Punkten nach drei Spielen war man nun Tabellenführer. Einem 1:1 gegen den VfB ließ man dann noch ein furioses 4:0 gegen den SJC folgen, sodass das 0:0 am Ende gegen den Hövelhofer SV nicht mehr ins Gewicht fiel. Mit zwölf Zählern setzte man sich knapp vor Salzkotten (11) und dem HSV (10) durch. Die Mission Titelverteidigung war geglückt, was mit Michael Schwarz als besten Torschützen (7) letztendlich abzusehen war. Auf den weiteren Plätzen landeten der SJC (9), die Sportfreunde (8), der SCB (5) und die Mannen von der SG Delbrück/Sudhagen (2), um den ehemaligen Borchen-Coach Heinz Mehlich. Der Wanderpokal wanderte somit nicht weiter und darf ein weiteres Jahr in der Domstadt verweilen. Der Siegerehrung folgten noch ein paar gesellige Stunden vor dem Tresen, denn es gab noch eine besondere Aufgabe zu erledigen. Damen-Trainer, Martin Schreckenberg, sollte in der Nacht zum Samstag die 40 Jahre vollmachen und darauf musste natürlich noch angestoßen werden.
SJC entreißt SCB den Titel bei den Ü32
Tag zwei beginnt für einige emsige Bienen wieder zwei Stunden vor Turnierbeginn. Wischen, Bestände auf- und Spielberichte ausfüllen, damit pünktlich um 12:00 Uhr der Ball rollen kann. Ohne diese Arbeiten, im Hintergrund, die der normale Zuschauer gar nicht wahrnimmt, könnte so ein Wochenende gar nicht gestemmt werden – Danke schon mal an dieser Stelle an alle Helfenden die dieses Wochenende ermöglicht haben.
Nach 21 Spielen am Vortag, stehen heute allein ganze 32 Gruppenspiele auf dem Programm, ein wahrer Marathon und daher wurde auch die Spieldauer von neun auf acht Minuten verkürzt. In vier Gruppen kämpfen 18 Mannschaften um den Titel des Ü-32-Hallenkreismeisters, den unsere Jungs vom SC Borchen natürlich gerne verteidigen wollen. Doch dazu gilt es erstmal die Gruppe A zu meistern, in der sich noch Suryoye & die Sportfreunde Paderborn, sowie der TSV Wewer und die SG Marienloh/Benhausen befinden. In der Gruppe B treffen die Teams aus Espeln, Brenken, Altenbeken, Tudorf und das des SCP aufeinander. Der SJC Hövelriege bekommt es in der Gruppe C mit dem USC Altenautal, dem TuS Sennelager und der SG Kleinenberg/Lichtenau/Holtheim zu tun, während in der Gruppe D der VfB Salzkotten, die SG Delbrück/Sudhagen, der SC Ostenland und der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg gegeneinander spielen. Bei dieser Flut an Spielen begleiteten vier Schiedsrichter, in zwei Schichten, das Spielgeschehen und es sollte einiges zu tun geben. Schon am Vorabend fielen zwei Teams durch viele Nickeligkeiten und einiges Gezeter auf und man wünschte sich manch einem einen Maulkorb umzuhängen. Dass die größten Meckerer einst höher gespielt haben ist dann doch verwunderlich, denn gerade in den oberen Ligen wird doch immer wieder Respekt und fairer Umgang gepredigt – das wird dann auf Kreisebene scheinbar wieder schnell vergessen.
Aber zum Spielgeschehen: Der SCB und der SC Grün-Weiß Espeln dominieren ihre Gruppen und ziehen jeweils ungeschlagen mit zehn Punkten ins Viertelfinale ein. Enttäuschend der TSV aus Wewer, der lediglich zwei Pünktchen holt und Vorletzter der Gruppe A wird. Respekt verdienen die Mannen von der SG Marienloh/Benhausen, die zwar nur einen Punkt holen, aber ohne Auswechselspieler angereist sind und sich dafür wacker schlagen – mehrfach gehen sie in Führung, doch am Ende schwinden die Kräfte. Zweiter der Gruppe B wird Suryoye, die sich mit sieben Punkten und dem gewonnenen, direkten Vergleich gegenüber den Sportfreunden von Blau-Weiß durchsetzen. Der SC Paderborn müht sich nach zwei 4:1-Siegen gegen Tudorf und Altenbeken, einer Niederlage gegen Espeln (2:3) und einem 0:0 gegen Brenken in die Runde der letzten Acht. Brenken mit fünf Punkten wird Dritter und hadert etwas, denn mit einem Sieg über die Paderborner wäre man eine Runde weitergekommen.
Die Gruppen C & D schließen der SJC Hövelriege und der VfB Salzkotten ungeschlagen, mit jeweils sieben Punkten ab. Zweiter in der Gruppe C wird der USC Altenautal, der sich im letzten aller Gruppenspiele noch mit einem knappen 2:1 über die SG Kleinenberg/Lichtenau/Holtheim, mit sechs Punkten am TuS Sennelager vorbeischiebt (5). Die Mannschaft aus dem Sauertal hingegen fährt ohne einen Punkt und mit nur einem geschossenen Törchen wieder nach Hause.
Den letzten Platz im Viertelfinale sichert sich die SG aus dem Delbrücker Land, die genau wie Ostenland vier Punkte vorzuweisen, aber den direkten Vergleich gewonnen hat. Somit konnte man die Schmach der Ü50 vom Freitagabend wenigstens ein bisschen vergessen machen. Der FSV aus dem Aftetal durfte mit nur einem Punkt und damit dem letzten Platz in der Gruppe D ebenfalls die Koffer packen. Trotz der Deutlichkeit am Tabellenende zeigte die obere Hälfte hingegen die Ausgeglichenheit im Turnier, denn keiner der Viertelfinalisten konnte alle seine Gruppenspiele für sich entscheiden. Neben teils ruppig geführten Spielen, sorgte der Ausfall des Mikrofons, mitten im Turnier, für Aufsehen. Was eigentlich mit einem einfachen Austausch der Batterien in einer Minute erledigt gewesen wäre, entpuppte sich als halbstündiges Intermezzo. Alle im Regieraum befindlichen Energieträger waren bereits leer und sind nicht entsorgt, bzw. ersetzt worden. Somit eilte unser Hallensprecher zum nächsten Supermarkt, damit das Turnier auch weiterhin eine Stimme hat. Drei Spiele später ging es dann mit tiefem Klang weiter.
Inzwischen sind über sechs Stunden gespielt, als der SCB die K.O.-Runde gegen die SG Delbrück/Sudhagen eröffnet. Mit einem deutlichen 3:0 zeigt man den Willen für die Titelverteidigung und zieht ins Halbfinale ein. Das zweite Duell zwischen dem VfB Salzkotten und Suryoye Paderborn geht da schon enger zu. Die Paderborner hatte man am Anfang gar nicht so auf der Rechnung und auf einmal stehen sie unter den letzten Acht. Als die Schlusssirene ertönt, steht es 1:1 und das erste Neunmeterschießen des Tages steht an. Salzkotten netzt alle drei Bälle ein, während Suryoye gleich den ersten verschießt. Trotzt starker Unterstützung der Kinder von der Tribüne müssen die Kicker von der Pader unter die Dusche.
Den dritten Schlagabtausch und das im wahrsten Sinne, lieferten sich der SJC Hövelriege und der SC Paderborn 07. Die Senne-Jungs legten eine flotte Sohle aufs Parkett und die Domstädter fanden nicht wirklich ins Spiel. Ihren Unmut legten sie dann mit zahlreichen Provokationen offen die sage und schreibe zwei Sekunden vor Schluss dazu führten, dass es beim SCP noch eine Zwei-Minuten-Strafe gab und für den SJC gar eine rote Karte. Bestraft für ihr unprofessionelles Verhalten wurden die Paderborner übrigens mit einer 1:4-Klatsche und im Prinzip freuten sich alle Anwesenden in der Halle, dass diese Truppe ausgeschieden war. Wir reden hier von einem Hobbyturnier, wo auch zahlreiche Kinder zuschauen und bei allem Ehrgeiz sollte die Fairness und die Vorbildfunktion im Vordergrund stehen! Nach diesem Aufreger konnten sich die Fußballzuschauer im letzten Viertelfinalspiel ein wenig beruhigen, denn schließlich traf der souveräne SC Espeln auf den so eben noch durchgerutschten USC Altenautal. Doch weit gefehlt, wer sich zu früh sicher ist. Nach der regulären Spielzeit (1:1) heißt es zum zweiten Mal „Auf ins Neunmeter-schießen“. Hier lässt der USC nichts anbrennen und zieht mit 3:1 in die Runde der letzten Vier ein.
Im ersten Semifinale treffen der SCB und der VfB Salzkotten aufeinander, welches der SCB knapp mit 1:0 gewinnt. Im zweiten Halbfinale kommt es zu einem Duell aus der Vorrunde und der USC möchte sich für die 1:4-Packung gegen den SJC revanchieren. Dies wäre auch fast gelungen, doch eine Zwei-Minuten-Strafe führt die Jungs vom Altenautal ins Verderben. 2:0 heißt es am Ende für Hövelriege und damit kommt es zum gleichen Finale, wie schon 2023. Borchen will die Titelverteidigung, der SJC die Revanche fürs letzte Jahr und man merkt es dem Spiel an, denn keiner will den ersten Fehler machen. Doch dann eine kleine Unaufmerksamkeit und Hövelriege netzt zum 1:0 ein, was am Ende für den Turniersieg reicht. Auf der einen Seite brandet Jubel los, während die Kicker vom Hessenberg die Köpfe hängen lassen. Da helfen auch aufmunternde Worte im ersten Moment nichts – wenn Du im Finale bist, willst Du es natürlich auch gewinnen, dafür ist man schließlich Sportler. Der Frust wurde oben an der Theke, dann bei einigen aber bis in die frühen Morgenstunden weggespült.
TuS Sennelager wird Ü40-Kreishallenmeister
Das Wochenende biegt auf die Zielgerade ein, als die meisten Borchener ziemlich müde aus der Wäsche gucken, aber es nützt alle nichts, denn heute stehen die Ü40-Kreishallenmeisterschaften auf dem Programm. Manche Gesichter sieht man heute schon zum zweiten, andere gar zum dritten Mal die Schuhe schnüren und wundert sich, wo diese Recken noch den Dampf hernehmen. Elf Mannschaften sind heute angetreten, um sich nach 28 Spielen die Krone aufzusetzen. In der Gruppe A wollen das der SCB, die SG Verlar/ Mantinghausen, der TuS Sennelager, die Sportfreunde Blau-Weiß Paderborn, der SJC Hövelriege & der SC Paderborn schaffen, während sich in der Gruppe B die SG Marienloh/Benhausen, der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg, die TuRa Elsen, die SG Etteln/Alfen, sowie der VfB Salzkotten duellieren.
Am Tisch der Turnierleitung stoßen wir auf einen ruhigen Sonntag an und wollen das Wochenende entspannt ausklingen lassen, doch der letzte Tag sollte an Verbissenheit und Aggressionen, gerade gegenüber den Schiedsrichtern, alles übertreffen, was wir bereits an den beiden vorherigen Tagen erlebt haben. Auch Ulrich Wieseler, vom FLVW, durch seine ruhige Art bisher eigentlich kaum in Erscheinung getreten platzte an diesem Sonntag mehrfach der Kragen, aber dazu später mehr. Unsere Jungs eröffnen wieder das Turnier und kommen gegen Verlar/ Mantinghausen nur zu einem 2:2. Das „nur“ so deutlich, weil es der einzige Punkt im Turnier ist, den die Spielgemeinschaft am Ende holen wird. Gleiches wiederfährt auch der SG Etteln/Alfen in der Gruppe B, die in den ersten beiden Partien mal so richtig das Hinterteil versohlt bekommt. Zum Auftakt 0:8 gegen Elsen, im zweiten Spiel dann ein 0:5 gegen Salzkotten. Wenigstens gegen Marienloh/Benhausen (2:3) und dem FSV Bad Wünnenberg/Leiberg (2:2) kann man die Spiele knapper gestalten.
Die Gruppe B dominiert Elsen, holt neun von möglichen zwölf Punkten. Vor dem letzten Gruppenspiel des FSV haben neben Wünnenberg/Leiberg auch Salzkotten und Marienloh/Benhausen sechs Punkte auf dem Konto. Da der FSV aber gegen diese beiden Teams gewonnen hat kann er sein letztes Spiel sogar verlieren und steht dennoch im Halbfinale – der direkte Vergleich macht es möglich. In der Gruppe A geht es aber deutlich spannender zu, denn vier der sechs Teams könnten nach der Gruppenphase zehn Punkte auf der Habenseite verbuchen, aber dazu müssen in ihren letzten Spielen die Sportfreunde Blau-Weiß gegen Borchen und der SC Paderborn gegen Sennelager Siege einfahren.
Die Borchener, die bisher nur den einen Punkt aus dem Eröffnungsspiel ihr Eigen nennen können, wollen sich anständig verabschieden und werfen alles in die Waagschale. Damit hätten wohl auch die Sportfreunde nicht gerechnet. Am Ende siegt der Gastgeber mit 4:3 und dass trotz einer Zwei-Minuten-Strafe. Wenigstens noch etwas Positives für unsere Jungs an diesem Tag. Hövelriege dagegen ganz souverän mit 4:0 gegen Verlar/ Mantinghausen und schließt somit zu Sennelager auf, die bereits vor dem letzten Spiel gegen den SCP zehn Punkte vorweisen können. Paderborn mit sieben Punkten muss also nun das allerletzte Vorrundenspiel gewinnen, um noch eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. Es geht hektisch zur Sache und als Sennelager nach einem völlig berechtigten Freistoß in Führung geht brechen auf der Bank der Paderkicker alle Dämme. Der zweite Schiedsrichter wird körperlich bedrängt und verbal angegangen, als geht es hier um Punkte im Abstiegskampf oder um die Deutsche Meisterschaft: „Wo habt Ihr Eure Ausbildung gemacht?“ „Ihr pfeift eine Scheiße!“ & „Das ganze Turnier habt Ihr verpfiffen!“ sind nur Auszüge der Entgleisungen, auf die wir an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchten. Beschämend ist allerdings ein Wort was die Situation sehr gut beschreibt. Während sich der SCP also mit anderen Dingen beschäftigt, spielt der TuS aus Sennelager seinen Stiefel einfach weiter runter und findet mit dem 2:0 die passende Antwort. Bye, Bye SCP.
Damit der TuS nicht direkt im Halbfinale wieder ran muss werden die Spiele gedreht und Elsen darf sich gegen Hövelriege messen. Das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen wird es allerdings nicht. Die TuRa zerlegt den SJC mit 5:1 in seine Einzelteile und steht damit im Finale. Dann das Duell Sennelager gegen Wünnenberg/Leiberg und die Mannen aus dem südlichen Kreisgebiet legen furios los, erspielen sich zwei, drei gute Chancen. Doch nach gut zwei Minuten ist der Drang nach vorn verpufft und der TuS nimmt das Spiel in die Hand. Am Ende ziehen die Mannen mit 3:0 ins Finale ein und wer zu Turnierbeginn auf dieses Finale getippt hat, würde sicherlich ein bisschen Geld von den Buchmachern herausbekommen. Inzwischen sind 106 Tore im Turnier gefallen, was einen Schnitt von rund vier pro Partie macht. Mit Christian Riemer vom TuS (5), sowie Andrej Brauer (6) & Christian Kaiser (7) von der TuRa stehen ebenfalls die besten Torschützen des Tages im Finale – Fußballherz was willst Du mehr? Doch wie so oft im Leben wurden die Hoffnungen auch dieses Mal nicht umgesetzt. Anstatt einer Torflut erleben die Zuschauer ein sehr taktisch geprägtes Spiel, was nach zehn Minuten 0:0 endet. Es geht zum Abschluss ins Neunmeter-schießen und hier geht es mal so richtig spannend zu. Sennelager trifft, Elsen verschießt, der TuS trifft nicht, die TuRa netzt ein, beide Teams vergeben ihren dritten Anlauf, ehe beide wieder treffen. Doch dann die Entscheidung zu Gunsten des TuS und damit ist Sennelager neuer Hallenkreismeister der Ü-40 Altherren. Jubel brandet los und „We are the Champions-Gesänge“ werden angestimmt.
Die drei Tage sind nun wieder Geschichte und ehe es zur Siegerehrung kommt bedankt sich Ulrich Wieseler, im Namen des FLVW noch für die gute Organisation in Borchen. Das Mikrofon geht an die Stimme der drei Tage, Andreas Rensing, über. Er fasst die Hallenkreismeisterschaften nochmal kurz zusammen: 3 Tage, 36 Teams, rund 18 Stunden Fußball und drei verschiedene Sieger – ein wahrer Marathon, der nicht nur Positives zurücklässt. Auch wenn die meisten Mannschaften an diesem Sonntagabend bereits wieder zu Hause sind, möchte er den noch Anwesenden doch noch etwas mit auf den Weg geben: Fairplay und Respekt, gerade den Schiedsrichtern gegenüber, sollten doch das A & O sein. Wenn es die Altherren nicht vorleben, wie sollen es die Kinder dann lernen? An allen Tagen waren vor allem junge und engagierte Männer im Einsatz, die ihre Freizeit opfern, um anderen das Fußballspielen zu ermöglichen. Es sollte doch allen bewusst sein, dass es ohne Schiedsrichter kein Spiel gibt! Mit der Hoffnung auf Einsicht, Besserung und unter Applaus der noch anwesenden Spieler wurden dann die Medaillen und der Pokal überreicht.