Die Gegner - SV Atteln
SV Atteln: Diesmal soll`s einstellig sein
Bezirksligist freut sich aufs Altenau-Derby gegen den SC Borchen am ersten Spieltag
Mit 42 Punkten und einer recht ausgeglichenen Torbilanz von 59:53 hat der SV Atteln die vergangene Saison der Bezirskliga auf dem zehnten Rang beenet. Damit wurde das gesetzte Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes knapp verfehlt.
Entscheidend hierfür war vor allem die Endphase der Spielzeit, in der aus sieben Spielen nur fünf Punkte erspielt werden konnten. Umso erfreuter ist Trainer Robert Altköster über die bisherige Vorbereitung seiner Mannschaft: »Die Trainingsbeteiligung liegt bei 90 Prozent, die Spieler sind hochmotiviert und begeisterungsfähig.« Im ersten Vorbereitungsspiel erspielte sich die Mannschaft ein 2:2 gegen den neuen Westfalenligisten Hövelhofer SV. Es folgten Siege gegen die FSV Bad Wünnenberg-Leiberg, den TuS GW Henglarn und TuS Egge Schwaney sowie eine Niederlage beim SV Haaren.
Mit Carsten Volbert, Bennedikt Wübbeke und Sascha Mühle verließen drei feste Größen den Verein. Dieser Verlust soll mit jungen Spielern aufgefangen werden. Die bisherigen A-Junioren Armin Walter (SV Etteln), Daniel Mantasl (SC Paderborn II), Viktor Vogel und Mirza Vehabovic (eigene Jugend) formen mit vielen anderen ein Team, das sich durch Kameradschaft und Einsatz auszeichnet. Zusätzlich erhielten die Jugendspieler Stefan Oppel, Jan Kamen und Marius Müller Seniorenerklärungen, um in der ersten Mannschaft mitspielen zu können. Mit der Maßnahme, bewusst auf die eigene Jugend zu setzen, will Atteln das Vereinsbild weiter stärken. Trainer Alteköster formuliert seine Prognosen dennoch vorsichtig: »Dieses Jahr streben wir erneut mindestens einen einstelligen Tabellenplatz an. Wir werden aber auch den ein oder anderen Rückschlag wegen mangelnder Erfahrung hinnehmen müssen.«
Als Favoriten auf die Tabellenspitze nennt Alteköster die Landesligaabsteiger SV Marienloh und den SC Borchen, auf den der SV Atteln im Derby direkt am ersten Spieltag trifft. Auch der BV Bad Lippspringe gehöre in der neuen Saison zu den Anwärtern auf den Aufstieg.
