Der Hessenberg-Manager und seine Folgen
Was für eine geile Idee ist das denn bitte? Die zahlreichen Bundesliga-Manager-Simulationen, wie „Hattrick“ & „Professional“, oder die Älteren unter Euch kennen vielleicht auch noch „Anstoß 1“ für den Amiga, führen immer wieder zu
mehr oder weniger hysterieartigen Zuständen. Selbst das Schicksal in der Hand zu haben und als Trainer seine eigene Mannschaft zusammenzustellen hat schon etwas von einem kleinen Machtgefühl. Zocken aktuell viele Sportler „Comunio“,
schieben Millionen durch die Gegend und freuen sich wenn auch mal ein vermeintlicher Fehleinkauf doch noch Punkte sammelt, so können viele beim SC Borchen nur noch schmunzeln.
Hier geht man neue Wege, um nicht nur Punkte zu sammeln, sondern auch den Bekanntheitsgrad der Mannschaften zu fördern. Das Superbrain und Starprogrammierer René Hahn, alias „Karl-Heinz Schneider“, hat den eigenen Manager für unsere Seniorenmannschaften und die A-Jugend entworfen und mit inzwischen weit über 200 Teilnehmern ist ein kleiner Hype ausgebrochen.
Schon der Grundgedanke, dass man aus jeder Mannschaft drei Spieler(innen) in sein Team aufnehmen muss, führt zu wahren Gewissensbissen: „Eigentlich mag ich die Charly Nolte doch auch, aber ich kann doch nicht die Liedmeier rauswerfen und der Cazacu macht doch auch immer seine Punkte… aber Müller war doch schon immer mein Favorite“ sind Sätze, die man nun häufiger auf dem Sportplatz hört. Dieses Gefühlschaos führt zu regelrechten Transferabsurditäten. Allen voran der kleinste, aber lauteste Mann den der SCB jemals hatte – Martin Schreckenberg hatte nach nur fünf Spieltagen über 300 Transfers getätigt – wenn die Finger mal wieder schneller sind als die Gedanken, kann ich da nur sagen…
Lobenswert und das ist einer der Grundgedanken dieses Manager-Spiels, ist, dass die Mannschaften sich untereinander besser kennenlernen. Der Fokus liegt nicht nur auf der 1. Herrenmannschaft, wie es früher oft schien. Hier sitzen alle Teams in einem Boot und rudern gemeinsam. Gerüchten zu Folge soll demnächst sogar die A-Jugend mit in den Managerkosmos aufgenommen werden! Würde mich also nicht wundern, wenn sich demnächst Menschen auf dem Hessenberg grüßen, die sich sonst nichtmal als Vereinsmitglieder erkannt hätten – klare Stärkung des WIR-Gefühls, denn Ihr alle seid der SC Borchen.
Diese Gemeinschaft kommt noch stärker zum Ausdruck, wenn kurz vorm Spieltag die Telefone der Trainer und Obmänner heiß laufen: Auf einmal ist jeder Dein bester Kumpel und braucht noch Insiderwissen – „weil wir uns doch schon so lange kennen“ – Ist klar, eigentlich legt ja niemand Wert aufs Gewinnen, aber verlieren ist irgendwie auch scheiße. Natürlich immer den Gedanken im Hinterkopf, am Hessenberg-Grill die Manta-Platte abzuräumen und für eine Woche der Vereinsexperte zu sein. „Ruhm und Ehre für Borchens Amateure!“
Leider führt dieses Spiel aber auch zu einer erhöhten Selbstüberschätzung. Die festgelegten Marktwerte führten zum Beispiel bei Dominik Jordan, seines Zeichen Torwart der Dritten, schon dazu, dass er bei seinem Chef eine Gehaltserhöhung verlangte. Überlieferter O-Ton: „Guck mal was ich beim SC Borchen wert bin! - Ja genau, eine Million! Da muss doch für mich mal was rausspringen.“ Als Boss kannst du da eigentlich nur gleich einen direkten Transfer des Mitarbeiters ins Archiv anstreben :-)
Wenn Berufliches mit Privatem verschwimmt, dann kann es sich nur um den Hessenberg-Manager drehen und wir sind gespannt, wie vielen von Euch, er noch so den Kopf durchrüttelt. Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass jemand nicht einschlafen konnte, weil die Gedanken an das Spiel ihn wachhielten. Kleiner Tipp am Rande: Anstatt Schäfchen über den Zaun hüpfen zu lassen, einfach die Spieler(innen) gedanklich aufs Tor schießen lassen. Wenn Du alle Mannschaften durch hast bist Du hundertprozentig müde, aber auch total vom Manager-Fieber infiziert, denn wer außer Dir kennt wirklich jede(n) Einzelne(n)?
Ich zum Glück nicht und deshalb bin ich auch nicht Teil des Ganzen, auch wenn ich die zahlreichen Provokationen der Admins inzwischen leid bin. Aber wer mich kennt, weiß, dass dieses Gefühlschaos, was dieses Spiel auslöst, nichts für mich ist und daher bleibe ich lieber beim Live-Spiel sonntags auf unserer Kampfbahn und wenn ich das Mixed sehen möchte, bleibt ja immer noch das Interne-Hallenturnier. In diesem Sinne, bleibt kreativ und begeistert.
Euer Maulwurf
Hier geht man neue Wege, um nicht nur Punkte zu sammeln, sondern auch den Bekanntheitsgrad der Mannschaften zu fördern. Das Superbrain und Starprogrammierer René Hahn, alias „Karl-Heinz Schneider“, hat den eigenen Manager für unsere Seniorenmannschaften und die A-Jugend entworfen und mit inzwischen weit über 200 Teilnehmern ist ein kleiner Hype ausgebrochen.
Schon der Grundgedanke, dass man aus jeder Mannschaft drei Spieler(innen) in sein Team aufnehmen muss, führt zu wahren Gewissensbissen: „Eigentlich mag ich die Charly Nolte doch auch, aber ich kann doch nicht die Liedmeier rauswerfen und der Cazacu macht doch auch immer seine Punkte… aber Müller war doch schon immer mein Favorite“ sind Sätze, die man nun häufiger auf dem Sportplatz hört. Dieses Gefühlschaos führt zu regelrechten Transferabsurditäten. Allen voran der kleinste, aber lauteste Mann den der SCB jemals hatte – Martin Schreckenberg hatte nach nur fünf Spieltagen über 300 Transfers getätigt – wenn die Finger mal wieder schneller sind als die Gedanken, kann ich da nur sagen…
Lobenswert und das ist einer der Grundgedanken dieses Manager-Spiels, ist, dass die Mannschaften sich untereinander besser kennenlernen. Der Fokus liegt nicht nur auf der 1. Herrenmannschaft, wie es früher oft schien. Hier sitzen alle Teams in einem Boot und rudern gemeinsam. Gerüchten zu Folge soll demnächst sogar die A-Jugend mit in den Managerkosmos aufgenommen werden! Würde mich also nicht wundern, wenn sich demnächst Menschen auf dem Hessenberg grüßen, die sich sonst nichtmal als Vereinsmitglieder erkannt hätten – klare Stärkung des WIR-Gefühls, denn Ihr alle seid der SC Borchen.
Diese Gemeinschaft kommt noch stärker zum Ausdruck, wenn kurz vorm Spieltag die Telefone der Trainer und Obmänner heiß laufen: Auf einmal ist jeder Dein bester Kumpel und braucht noch Insiderwissen – „weil wir uns doch schon so lange kennen“ – Ist klar, eigentlich legt ja niemand Wert aufs Gewinnen, aber verlieren ist irgendwie auch scheiße. Natürlich immer den Gedanken im Hinterkopf, am Hessenberg-Grill die Manta-Platte abzuräumen und für eine Woche der Vereinsexperte zu sein. „Ruhm und Ehre für Borchens Amateure!“
Leider führt dieses Spiel aber auch zu einer erhöhten Selbstüberschätzung. Die festgelegten Marktwerte führten zum Beispiel bei Dominik Jordan, seines Zeichen Torwart der Dritten, schon dazu, dass er bei seinem Chef eine Gehaltserhöhung verlangte. Überlieferter O-Ton: „Guck mal was ich beim SC Borchen wert bin! - Ja genau, eine Million! Da muss doch für mich mal was rausspringen.“ Als Boss kannst du da eigentlich nur gleich einen direkten Transfer des Mitarbeiters ins Archiv anstreben :-)
Wenn Berufliches mit Privatem verschwimmt, dann kann es sich nur um den Hessenberg-Manager drehen und wir sind gespannt, wie vielen von Euch, er noch so den Kopf durchrüttelt. Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass jemand nicht einschlafen konnte, weil die Gedanken an das Spiel ihn wachhielten. Kleiner Tipp am Rande: Anstatt Schäfchen über den Zaun hüpfen zu lassen, einfach die Spieler(innen) gedanklich aufs Tor schießen lassen. Wenn Du alle Mannschaften durch hast bist Du hundertprozentig müde, aber auch total vom Manager-Fieber infiziert, denn wer außer Dir kennt wirklich jede(n) Einzelne(n)?
Ich zum Glück nicht und deshalb bin ich auch nicht Teil des Ganzen, auch wenn ich die zahlreichen Provokationen der Admins inzwischen leid bin. Aber wer mich kennt, weiß, dass dieses Gefühlschaos, was dieses Spiel auslöst, nichts für mich ist und daher bleibe ich lieber beim Live-Spiel sonntags auf unserer Kampfbahn und wenn ich das Mixed sehen möchte, bleibt ja immer noch das Interne-Hallenturnier. In diesem Sinne, bleibt kreativ und begeistert.
Euer Maulwurf
Maulwurfs Blutgrätsche
Es gibt in Borchen nur eine Person, die bereits jedes Ehrenamt ausgeführt hat und dementsprechend zu allem was zu sagen hat: Unser Maulwurf! Zukünftig bekommt er im Einwurf und hier ab und zu die Gelegenheit zu einer Blutgrätsche anzusetzen. Diese muss nicht immer weh tun, Spaß macht sie aber auf jeden Fall. Beschwerden bitte direkt in der Altenaustraße einreichen ;-)
